Der Bandscheibenvorfall, oft ein sehr schmerzendes Thema
Wer sich selbst nicht mehr zu den jungen Erwachsenen zählt, kennt bestimmt im Freundes- und Bekanntenkreis, in seiner Familie, unter Arbeitskolleginnen und Arbeitskollegen oder vielleicht von sich selbst, die Beschwerden des „Bandscheibenvorfalls“ und das sich diese im Alter in den Gesprächen häufen. Dennoch sind auch heutzutage immer häufiger junge Leute davon betroffen. Also falls ihr euch zu den „jungen Erwachsenen“ zählt, kann der Blogpost auch interessant für euch sein.
Wieso kommt ein Bandscheibenvorfall häufiger erst im Alter, wie genau entsteht er überhaupt, wie kann ich Ihn vorbeugen und welche Maßnahmen gibt es als Alternative zur üblichen Operation?
Genau diese Fragen werden wir im heutigen Blogpost beantworten.
Fangen wir mit der Frage an, woher der Bandscheibenvorfall kommt und wieso gerade häufig erst im Alter und eher seltener im Jugendalter?
Die Bandscheibe ist eine Art Verbindung zwischen den verschiedenen Wirbelkörpern am Rücken. Sie besteht aus einem Kern (Gallertkern) und wird umhüllt von einem Faserring. Durch Ihre flexible, faserknorpelige Bildung ist sie die Knorpelhaft zwischen den Wirbeln und daher von hoher Bedeutung für den Rücken. Bei einem Bandscheibenvorfall entstehen Risse in dem umliegenden Faserring sowie im Gewebe des Gallertkerns. Durch die „Verschiebung“ des Gewebes, kann dies auf die Nervenwurzeln des Rückenmarks drücken. Hierdurch entstehen anschließend die Beschwerden.
Wie alle anderen Gelenke auch, benötigt die Bandscheibe ebenso ausreichend Wasser. Da die Versorgung hier im Alter nachlässt, können hier durch den Wassermangel die oben genannten Risse des Gallertkerns entstehen. Wenn anschließend die Bandscheibe übermäßig belastet wird, kann es zu einem sogenannten Bandscheibenvorfall kommen.
Dennoch besteht auch die Möglichkeit, dass Jugendliche oder junge Erwachsene an einem Bandscheibenvorfall erleiden. Zum Beispiel Übergewicht, eine falsche Belastung und auch die Gene spielen hierbei eine große Rolle.
Jetzt wissen wir immerhin schon, woher ein Bandscheibenvorfall kommt und dass er sogar nicht immer nur im Alter kommen kann.
Kommen wir nun zu der Frage, wie kann ich den Bandscheibenvorfall vorbeugen und welche Maßnahmen gibt es als Alternative zur Operation?
Bewegung ist "das A und O" einer Vorbeugung des Bandscheibenvorfalls. Egal ob es joggen ist, tanzen, Fußball spielen oder Yoga. Die Bewegung des Körpers ist enorm wichtig, um die Wirbelsäule intakt zu behalten. Zudem tragen Übungen für den Rücken, in Form von Kraftübungen im Fitnessstudio oder im Gymnastikkurs zur Stabilität des Rückens bei und bringen dementsprechend mehr halt für die Bandscheibe mit sich.
Auch im Büroalltag sollte darauf geachtet werden, dass man nicht den ganzen Tag schief sitzt.
Kurze Bewegungspausen, generelle Bewegung am Tisch (z.B. sich strecken oder rekeln), höhenverstellbare Schreibtische sowie Gymnastikbälle als Stuhlersatz sind Beispiele für eine perfekte Vorbeugung.
Um eine Operation aus dem Weg zu gehen, helfen oft alternative Heilmethoden wie zum Beispiel eine Osteopathische Behandlung, eine Physiotherapeutische Behandlung oder bei den ersten Schmerz-Beschwerden vor allem auch eine Elektrotherapie oder Wärmetherapie.
Um hierfür eine passende Praxis zu finden, könnt ihr auf unserer Seite direkt schauen, wo Ihr einen Termin in eurer Nähe vereinbaren könnt.
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